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e Learning: Sechs Stufen der Interaktivität

15. Juni 2017 By matz_hias_bott Kommentar verfassen

e Learning: Sechs Stufen der Interaktivität

Auf jeder gewöhnlichen Internetseite können Sie zwischen verschiedenen Inhalten navigieren und unterschiedliche Darstellungen aufrufen. Interaktivität im engeren Sinne, das entscheidende Kriterium beim guten eLearning Programm, ist dabei allerdings nicht gegeben. Gerade die interaktiven Möglichkeiten machen e Learning nicht nur aus, sondern sie bergen auch die erhofften Vorteile bezüglich des nachhaltigeren, besseren und motivierenderen Lernens. Interaktive Elemente fordern die aktive Handlung der Lernenden heraus und werden damit dem Grundsatz gerecht, den Pädagogen schon vor vielen Jahren formulierten: Dinge, die selbst erarbeitet und erprobt wurden, werden wesentlich besser behalten als solche, die nur passiv angeschaut oder gelesen werden. Doch welche Formen und Grade der Interaktivität gibt es beim eLearning? Die Einteilung in insgesamt sechs Stufen, entwickelt vom Experten Dr. Alexander Tillmann, bietet einen guten Überblick – von dem bloßen Anschauen bis hin zur eigenen Gestaltung.

Stufe I: Objekte betrachten und rezipieren

Die Bezeichnung dieser Stufe macht es schon deutlich: Beim eLearning auf der untersten Stufe kommen ausschließlich vorgefertigte, unveränderliche Elemente zum Einsatz. Der Lernende kann beispielsweise Bilder und Grafiken betrachten, Texte lesen oder Audiodateien und Videos abspielen. Möglichkeiten, die Darstellung oder auch den Ablauf eines Programms zu beeinflussen bestehen auf dieser Stufe nicht.

Stufe II: Multiple Darstellungen betrachten und rezipieren

Auf Stufe II ändert sich am Prinzip der vorgefertigten Elemente und Programme grundsätzlich noch nichts. Auch hier wird der Lerner noch nicht selbst gestalterisch tätig. Allerdings eröffnen sich ihm verschiedene Optionen der Darstellung. Der Lernende kann beispielsweise mehrere Versionen eines Videos in beliebiger Reihenfolge abspielen, Ausschnitte eines Bildes vergrößern oder Sequenzen eines Programms wiederholt aufrufen.

Stufe III: Die Repräsentationsform variieren

Einen entscheidenden Schritt in Sachen Interaktivität geht es bei Stufe III weiter. Nun kann der Nutzer des eLearning Angebots einen aktiven Einfluss auf die Art der Darstellung ausüben und sie – in einem bestimmten Rahmen – nach seinen Vorstellungen aufrufen. So lassen sich dreidimensionale Abbildungen per Mausklick rotieren, in Filmen können unterschiedliche Abzweigungen bei der Fortsetzung der Präsentation gewählt werden oder eine Simulation lässt sich so variieren, dass mehrere Szenarien ausgelöst werden können. Der Lernende verändert damit letztlich die Repräsentationsform der Inhalte, was die Motivation und das Gefühl des aktiven Lernens befördert. Das dargestellte Objekt bleibt allerdings nach wie vor konstant.

Stufe IV: Den Inhalt der Komponente modifizieren

Auf Stufe IV verlässt der Lernende den Bereich der vorgefertigten Programmbausteine. Erst durch die Eingabe bestimmter Daten wird das Programm aufgefordert, Bilder, Videos, Diagramme oder Animationen zu generieren. Von der Auswahl und der Entscheidung des Nutzers ist demnach das Endprodukt abhängig, was später auf dem Bildschirm erscheint. Besonders häufig kommt Stufe IV im Rahmen von Explorationsaufgaben zum Einsatz. Die Lernenden sollen einen bestimmten Fall eintreten lassen oder möglichst hohe beziehungsweise niedrige Werte erzielen. Zu diesem Zweck können Sie ein Diagramm oder eine andere Darstellung variieren. Vom völlig freien Gestalten sind die Lernenden auf dieser Stufe allerdings noch in der Hinsicht entfernt, dass die zu wählenden Parameter im Vorhinein feststehen.

Stufe V: Das Objekt bzw. den Inhalt der Repräsentation konstruieren

Ein völlig frei nutzbares Programm mit schier unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten ist das Kennzeichen von Lerninhalten auf Stufe V. Der Lernende bekommt Werkzeuge und Tools zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe er beispielsweise Objekte anfertigen, Gedanken visualisieren, Mindmaps erstellen oder mathematische Berechnungen durchführen kann. Passende Aufgabenstellungen bieten dem Nutzer nun die Möglichkeit, die Funktionen des Programms ganz nach eigenem Ermessen auszuschöpfen. Das Endergebnis ist damit grundsätzlich individuell und von dem der anderen Kursteilnehmer zu unterscheiden. Beim Einsatz von Elementen der Stufe 5 bietet sich ein späterer Austausch mit den anderen Kursteilnehmern oder ein persönliches Feedback an.

Stufe VI: Das Objekt konstruieren und Rückmeldung erhalten.

Ein automatisch generiertes Feedback kennzeichnet schließlich die höchste Stufe der Interaktivität beim eLearning. Der Lernende erstellt wie auf Stufe V mithilfe eines frei nutzbaren Programms ein bestimmtes Produkt und erhält daraufhin eine Rückmeldung. Das Programm „antwortet“ dabei auf die Eingaben des Nutzers. Der Lerner wird so bei der Lösung einer Aufgabe oder eines Problems individuell unterstützt, ohne dass dafür menschliche Hilfe erforderlich wäre – selbstverständlich im begrenzten, zuvor programmierten Rahmen. Im mathematischen und geometrischen Bereich sind diese Technologien recht weit fortgeschritten. Die aufwendige Konstruktionslogik von eLearning Settings auf Stufe VI macht die Nutzung in Anwendungsfeldern der Kultur- und Sozialwissenschaften allerdings vergleichsweise mühsam. Hier kommen die Programme daher seltener zum Einsatz. Der Bereich von Anwendungen auf Stufe VI befindet sich in der ständigen Weiterentwicklung abhängig von neuen Möglichkeiten des Programmierens.

Kategorie: Allgemein

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